Grenzen
Lili
6:41 AM
enthält Informationen über generelle Trigger und den Flugzeugabsturz - keine Details
,
trigger warning: death
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Es ist überall.
Es gibt kein Entkommen.
Radio aus, Fernseher
aus, Internet aus.
Ins Bett, unter die Decke, Finger in die Ohren, Augen zu.
„Stell dich doch nicht so an!“
„Benimm dich doch nicht so respektlos!“
„Die Angehörigen können doch auch nicht einfach die das Programm umschalten und alles ist wieder gut!“
„Benimm dich doch nicht so respektlos!“
„Die Angehörigen können doch auch nicht einfach die das Programm umschalten und alles ist wieder gut!“
Was für die einen schlechte Nachrichten, ein weiteres
Unglück, ein kurzer Moment des Innehaltens, des Gedenkens und dann wieder
Normalität ist, ist für andere der schlimmste Albtraum, ein grauenhaftes
Monster, ein Trigger.
Ein Flugzeug ist abgestürzt, alle tot, eventuell ein
Selbstmordattentat des Co-Piloten.
Ein Raunen geht durch die Mengen, wilde Spekulationen,
vielleicht ein paar Tränen, der flüchtige Gedanke an die eigene Sterblichkeit,
ein kurzer Anruf bei Verwandten denn wir könnten ja alle plötzlich sterben,
dann wieder Alltag.
Für jemand anderen bedeutet das Atemnot, Schwindel, Panikattacken, Stimmungsumschwung, alles in Frage stellen, Erinnerungen, erneut Selbstmordgedanken, alles ist plötzlich anders.
Für jemand anderen bedeutet das Atemnot, Schwindel, Panikattacken, Stimmungsumschwung, alles in Frage stellen, Erinnerungen, erneut Selbstmordgedanken, alles ist plötzlich anders.
Und dabei meine ich nicht die unmittelbaren Betroffenen oder Angehörigen der Opfer.
Die sollen hier ganz außenvor bleiben.
Ich spreche von mir, von dir, von ihr, von ihm, von uns.
Wer sind wir?
Wer sind wir?
Psychisch Kranke? Verrückte? Sensibelchen?
Was sind wir?
Gestört? Nicht in der Lage uns zu distanzieren? Empathisch? Egoistisch? Selbstsüchtig?
Gestört? Nicht in der Lage uns zu distanzieren? Empathisch? Egoistisch? Selbstsüchtig?
Trigger – ein Wort, ein Gegenstand, ein Gefühl, eine Person,
ein Ereignis, usw., das eine Erinnerung, starke Emotionen, Unwohl-sein,
Panikattacken, ein verdrängtes Trauma, usw. unerwartet auslösen kann.
Trigger kann alles sein, die Reaktion von Individuum zu
Individuum unterschiedliche Ausprägungsgrade erreichen. Alles ist möglich.
Wer unter psychischen Problemen leidet – und das können
diagnostizierte Krankheiten oder auch einfach „Alltagsstress“ sein - , ob nun
wissentlich oder unbewusst, kann jederzeit mit einem Trigger konfrontiert
werden und darauf reagieren, und das muss nicht immer sofort sichtbar oder
wahrnehmbar sein. Damit meine ich, für jeden Mensch gibt es Inhalte, Personen,
Orte oder Ereignisse an die er sich nicht gerne erinnert, und bei deren Thematisierung
Unwohl-sein ausgelöst wird.
Natürlicherweise versucht man triggernde Dinge zu vermeiden,
um nicht die unangenehme psychische und/oder körperliche Belastung
hervorzurufen.
Jetzt stellen sich die Fragen:
Wo hört meine Pflicht, Respekt und Anteilnahme zu zeigen auf, wo hört mein Selbstschutz an?
Wo hört meine Pflicht, Respekt und Anteilnahme zu zeigen auf, wo hört mein Selbstschutz an?
Wie weit ist es gesellschaftlich notwendig, sich Neuigkeiten
über z.b.: den Flugzeugabsturz anzuhören, Kommentare zu den Geschehnisse auszuhalten,
eine abrufbereit Meinung zu haben?
Ist es unhöflich sich dem zu entziehen, die Augen zu verschließen,
„so zu tun als wäre nichts passiert“, auf die Comedyserie umzuschalten, nicht
weil man taktlos ist, sondern weil man es selbst einfach nicht erträgt?
Was ertrage ich und was toleriert ihr?
Ist es für mich aushaltbar, auf dem Laufenden zu bleiben,
die normalen Nachrichten, aber keine Sondersendungen zu sehen, und dann
auszuschalten und normal weiter zu machen?
Ist es für die Hinterbliebenen, meine Mitmenschen
tolerierbar, wenn ich mich distanziere, wenn ich nicht trauere, keine
Schweigeminute einlege, keine Blumen an Gedenkstätten lege und keinen RIP-Post
auf meiner social media seite poste?
Ist es erlaubt, mich selbst zu schützen? Mein Wohlergehen
über die eventuellen Bedürfnisse der anderen zu stellen?
Kann ich mit meinem schlechten Gewissen leben? Habe ich genug Selbstbewusst-Sein zu mir zu stehen und kenne ich mich gut genug um zu wissen "bis hierhin und nicht weiter"?
Kann ich mit meinem schlechten Gewissen leben? Habe ich genug Selbstbewusst-Sein zu mir zu stehen und kenne ich mich gut genug um zu wissen "bis hierhin und nicht weiter"?
Wie viel kann, muss, darf? Wie viel ist zu viel, nicht
ertragbar, nicht zum Aushalten?
Kenne ich meine Trigger? Weiß ich wie ich sie vermeide?
Kenne ich meine Reaktion darauf? Kann ich mich selbst im Notfall wieder
beruhigen oder habe ich Telefonnummern, engste Vertraute, einen Therapeuten in
erreichbarerer Nähe, wenn ich an meine eigenen Grenzen komme? Kann ich diese
Grenzen auch übertreten, wenn es mir nötig erscheint, wenn ich glaube dass es
der Anlass verlangt?
Wo befinden sich die Grenzen? Wer definiert sie?
Was ist eure Meinung?
Zusatz für Vader, Holden, Geronimo, Fuchs des Mondes,Clara - respektiert eure Grenzen und die anderer.
Selbstschutz hat Priorität, auch wenn andere es nicht nachvollziehen können, eure Wahrnehmung ist richtig, eure Gefühle real und Selbstfürsorge,Verständnis und Toleranz das wichtigste. Niemandem ist geholfen,wenn man sich selbst für andere quält.
Selbstschutz hat Priorität, auch wenn andere es nicht nachvollziehen können, eure Wahrnehmung ist richtig, eure Gefühle real und Selbstfürsorge,Verständnis und Toleranz das wichtigste. Niemandem ist geholfen,wenn man sich selbst für andere quält.
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Bildquelle: http://www.chicagospeechandmore.com/, 26.03.2015
She’s just like you
I love her
because she’s just like you, interesting and inspiring,
a great companion
and my parents actually really like her
I love her
because she’s like you, brighter than the sun when you smile;
your good days were great, but your bad
days are awful
and she’s always happy
I love her, because she’s like you, she loves food as well,
all the time,
not just on her good days
I love her because she’s just like you, pretty and polite,
she can paint without using only dark colours, she enjoys parties,
you don’t.
I love her
because she’s like you, but more optimistic and in general a bit more serious;
She gets my sarcasm,
but never replies with the kinda fucked up stuff
I love her because she’s just like you, you both love me,
but she’s doing it differently,
less destructive.
I love her because she’s just like you, just entirely different,
she’s better and prettier and funnier and less complicated.
I love her, because she’s nothing like you.
The Mother
Another very short video thingy production, made with procrastination and boredom, enjoy.
Character development
It’s character development that even though
i started watching titanic the night we broke up,
cuddled up in bed with my teddy bear and a hot chocolate,
i started watching titanic the night we broke up,
cuddled up in bed with my teddy bear and a hot chocolate,
i stopped the movie half-way through,
because I couldn’t stop thinking about this one song,
so I played it out loud and started dancing.
because I couldn’t stop thinking about this one song,
so I played it out loud and started dancing.
It’s character development that right after we
ended it,
I didn’t look at my sandwich in disgust and threw it
away or up,
- I also didn’t keep eating it because now that I’m
single
nobody will look at my naked body so I can
get fat -
I kept eating it because it tasted like
self-esteem and self-care.
It’s character development that after you said
you loved me,
I didn’t say it back automatically or questioned it,
but just accepted it.
Because even though there's no love between us now, I am
loveable
and I’ll still be desirable without
someone telling me that.
It’s character development, that after you said you
needed space
I used the time to learn about rocket science,
rewatching star wars and thinking about flying to space,
because I won’t waste my precious time and dreams on
(waiting for) you.
It’s character development, because once you left for
good
and the house seemed empty and cold,
I used my energy not to destroy memories
and throwing tantrums,
but to start moving furniture and
rebuilding a home without you
It’s character development, that it’s okay for me
that you never wrote me a love song or bought me
flowers,
because I’m able to create a melody on my own
and I can grow flowers in my garden the
whole year around.
It’s character development, that instead of listening
to sad songs and crying all day
I listened to angry songs and went for a run,
instead of writing desperate love letters
I’m reading my course work,
instead of staring on my phone I stared on
butts of other people,
instead of sleeping alone in the empty bed
I stayed up watching porn on the couch.
It’s character development that instead of feeling sorry for myself
I’m feeling sorry for you.
I’m feeling sorry for you.
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